Über eine Million Menschen in Deutschland leiden an einer Demenz, wobei die Tendenz aufgrund der wachsenden Lebenserwartung stark zunehmend ist. Ein Großteil dieser dementiellen Syndrome beruht auf erstmals von Alois Alzheimer beschriebenen neurodegenerativen Veränderungen und wird entsprechend als M. Alzheimer bezeichnet. Davon abzugrenzen (und wesentlich häufiger) ist die normale Altersvergesslichkeit in Bezug auf Namen und Ereignisse, die oft schon mit dem 40. Lebensjahr beginnt.
Auf der Basis von Hirn-MRT-Bildern wird mithilfe einer innovativen, von der Firma jung diagnostics entwickelten Software (BrainCheck Precision+) eine Alzheimer-bedingte dementielle Entwicklung in den folgenden drei Jahren zuverlässig ausgeschlossen*. Die Untersuchung wird immer mit einem allgemeinen Demenztest (DemTect) sowie mit einem validierten Riechtest kombiniert. Bei grenzwertigen oder pathologischen Befunden wird eine weitere fachneurologische Diagnostik empfohlen, die ebenfalls hier im Hause zur Verfügung steht. Weiterhin besteht eine Anbindung an die Gedächtnissprechstunde des Universitätsklinkums Hamburg-Eppendorf.
In den meisten Fällen kann eine Alzheimer-bedingte dementielle Entwicklung jedoch zur Beruhigung der Patienten tatsächlich ausgeschlossen werden.
*Literatur:
Suppa P, Anker U, Spies L, Bopp I, Rüegger-Frey B, Klaghofer R, Gocke C, Hampel H, Beck S und Buchert R (2015a) Fully automated atlas-based hippocampal volumetry for detection of Alzheimer’s disease in a memory clinic setting. J Alzheimers Dis 44:183–193.
Suppa P, Hampel H, Spies L, Fiebach J, Dubois B und Buchert R (2015b) Fully automated atlas-based hippocampal volumetry for clinical routine: validation in subjects with mild cognitive impairment from the ADNI cohort. J Alzheimers Dis 46:199–209.
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